Das Klavier, auf dem die Melodie des Erfolgs eines Handwerkers gespielt wird, besteht aus schwarzen und weißen Tasten. Die weißen Tasten werden gern zu Beginn einer Kundenbeziehung angeschlagen und spielen eine fröhliche, ausschmückende Marketingmelodie. Sie verspricht dem Kunden eine handwerklich tadellose, meisterhafte Leistung. Doch die Melodie gleicht den Melodien, die jeder Handwerker spielt. Fröhlich zwar, aber doch irgendwie beliebig. Und wenn dann etwas schief geht, werden die schwarzen Tasten angeschlagen. Gleich einem düsteren Trauermarsch „mollt“ die Melodie dahin. Fort sind die ausschmückenden Worte. Es wird kurz und knapp, distanziert und klagend kommuniziert. Es ist die Zeit der Juristen und solcher, die es wohl gern wären. In furchtbarem Deutsch haut man sich Rechtsvokabeln um die Ohren, so als wolle man gar keinen gemeinsamen Erfolg mehr. Statt zu einen, trennt die Sprache. Wer am meisten Druck ausübt, behält die Oberhand. Und immer ist der Handwerker der Dumme.
Wie Sie Haftungsfallen vermeiden